Auch Neuenhaus erneuert seine Forderung, dass die Bürger in die Standortentscheidung einbezogen werden. Dass die Oper nicht saniert, sondern neu gebaut werden soll, hatte die FDP bereits gefordert. Neuenhaus sieht sich bestätigt. „Die Kostenrisiken wären zu hoch.“

Einen Bürgerentscheid, wie ihn der Kulturausschussvorsitzende Manfred Neuenhaus (FDP) vorgeschlagen hat, strebt Keller nicht an. So oder so müsste an der Heine-Allee in das Gartendenkmal Hofgarten eingriffen werden, was CDU und Grüne in ihrem Kooperationsvertrag ausgeschlossen haben. Der Hofgarten soll geschützt werden, haben die Parteien festgelegt.

Düsseldorf Ein Neubau des Düsseldorfer Opernhauses gilt als wahrscheinlich. Nun nimmt die Debatte um den Standort an Fahrt auf – und auch über das Konzept muss geredet werden. Die Grünen würden für eine Bürgerbeteiligung auch den Zeitplan ändern.

Nach der Präsentation der Gutachten wird ein Neubau des Opernhauses wahrscheinlich – allerdings wird zugleich die Diskussion über das Riesenprojekt befeuert. Dabei bekommt der Vorschlag von FDP-Fraktionschef Manfred Neuenhaus, die Bürger abstimmen zu lassen, Unterstützung: Marina Spillner, Co-Vorsitzende der ebenfalls zur Opposition gehörenden Fraktion SPD/Volt, spricht sich auch für einen Ratsbürgerentscheid aus. „Dabei sollte es nicht nur um den Standort gehen, sondern das Projekt insgesamt“, meint sie mit Blick auf die hohen Kosten.

DIE POSITION DER FREIEN DEMOKRATEN ZUM NEUBAU DES OPERNHAUSES