Der Neubau des Opernhauses wäre ein Leuchtturmprojekt mit überregionaler Strahlkraft – er würde den Wirtschaftsstandort Düsseldorf aufwerten und den Bürgerinnen und Bürgern einen neuen attraktiven Treffpunkt bieten.

Der jetzige bauliche Zustand des Opernhauses ist katastrophal und entspricht auch technisch nicht mehr den Anforderungen der heutigen Zeit. Der Prozess zur Überprüfung des Gebäudezustands ist so weit vorangeschritten, dass eine wirtschaftlich vernünftige Sanierung völlig unwahrscheinlich ist. Deshalb fordern die Freien Demokraten ein Bekenntnis des Rates zu einem Neubau des Opernhauses.Das neue Opernhaus soll zugleich ein ‚offenes‘ Haus werden, eine Begegnungsstätte für alle Düsseldorferinnen und Düsseldorfer.

Die Beispiele aus anderen Städten zeigen, dass die finanziellen Gefahren bei der Sanierung älterer Opernhäuser enorm sind. Die Kulturstadt Düsseldorf braucht daher einen Neubau des Opernhauses. Dadurch kann der Charme und die Anziehungskraft Düsseldorfs gesteigert werden. Gleichzeitig wird der Neubau den Wirtschaftsaufschwung nach der Pandemie beleben und das städtische Geld wird nachhaltig investiert.

Hier der ganze Antrag zum Neubau des Opernhauses:

Haushaltsbegleitantrag für das Produkt 2526101 Sachkonto 524130000

Neubau des Opernhauses

Wege aus der Krise III

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

im Namen unserer Fraktion bittenwir Sie, folgenden Haushaltsbegleitantrag auf die Tagesordnung der Ratssitzung am 4. Februar 2021 zu setzen und zur Abstimmung zu bringen:

Der Rat beschließt Planungsmittel in Höhe von 500.000 Euro, davon 150.000 EUR in 2021 und 350.000 EUR in 2022, für den Neubau des Düsseldorfer Opernhauses bereitzustellen. Bis zum Herbst 2021 soll der Rat im engen Dialog mit der Stadtgesellschaft den Standort des neuen Hauses festlegen. Danach wird zügig mit der Planung des Neubaus begonnen. Dazu soll, in enger Absprache mit den Verantwortlichen der Oper, den Bürgerinnen und Bürgern und der Politik eine Machbarkeitsstudie durchgeführt werden.

Das neue Opernhaus soll zugleich ein ‚offenes‘ Haus werden, eine Begegnungsstätte für alle Düsseldorferinnen und Düsseldorfer. Diese Forderung muss Teil der Machbarkeitsstudie sein.

Nach einer erfolgreichen Machbarkeitsstudie schreibt die Stadt Düsseldorf einen internationalen Architekten-Wettbewerb zum Neubau des Opernhauses aus.

Begründung:

Der jetzige bauliche Zustand des Opernhauses ist katastrophal und entspricht auch technisch nicht mehr den Anforderungen der heutigen Zeit. Der Prozess zur Überprüfung des Gebäudezustands ist so weit vorangeschritten, dass eine wirtschaftlich vernünftige Sanierung völlig unwahrscheinlich ist.  Deshalb bekennt sich der Rat zu einem Neubau des Opernhauses.

Im ersten Schritt soll die Frage beantwortet werden, ob die Oper am jetzigen Standort neu gebaut werden soll oder ein Standort im Hafen bzw. in Rheinnähe favorisiert wird. Der bauliche Zustand des Opernhauses erlaubt allerdings keine jahrelange Debatte, deshalb begrenzen wir die Diskussion bis zum Herbst 2021.

Uns ist wichtig, dass der Neubau kein Milliarden Prestige-Objekt wird! Wir wollen ein Opernhaus, das die technischen Voraussetzungen einer modernen Oper erfüllt und ein guter Arbeitsplatz für die Künstlerinnen und Künstler und alle Mitarbeitenden ist und für die Zuschauerinnen und Zuschauer ein tolles Erlebnis bietet. Gleichzeitig soll das Haus die heutigen ökologischen Standards erfüllen.

Bei der Architektur des neuen Hauses legen wir uns nicht fest, sondern warten die Ergebnisse desinternationalen Architekten-Wettbewerbs ab.

Wege aus der Krise III

Eine Sanierung des bestehenden Opernhauses scheint völlig unwirtschaftlich zu sein. Die Beispiele aus anderen Städten zeigen, dass die finanziellen Gefahren bei der Sanierung älterer Opernhäuser enorm sind. Die Kulturstadt Düsseldorf braucht daher einen Neubau des Opernhauses. Dadurch kann der Charme und die Anziehungskraft Düsseldorfs gesteigert werden. Gleichzeitig wird der Neubau den Wirtschaftsaufschwung nach der Pandemie beleben und das städtische Geld ist nachhaltig investiert.

Mit freundlichen Grüßen

Manfred Neuenhaus                                                        Mirko Rohloff