Kritik kommt vor allem von der Opposition. „Wenn sich die Mehrheit schon nicht ausreichend um neue Einnahmen kümmert, sollte sie die anstehenden Schulden für den Schulbau wenigstens im Kernhaushalt ausweisen“, sagt FDP-Schulexperte Mirko Rohloff. Schon aus Transparenz-Gründen dürfe es keinen Plan geben, die Ausgaben in womöglich dauerhaften Mietzahlungen an einen Dritten zu verstecken. „Bleibt die Vorlage unverändert, werden wir dem Vorschlag nicht zustimmen“, sagt er. Denn ein Modell, bei dem die Immobilie möglicherweise erst nach Jahrzehnten in das Eigentum der Stadt falle, sei nicht akzeptabel.

Düsseldorf · Am Donnerstag streitet der Rat über die Frage, ob die Stadt neu errichtete Schulgebäude längerfristig von einem Partner mieten soll. Die Vorstellungen gehen weit auseinander – auch darüber, ob öffentlich diskutiert werden soll.

Schulbau-Kontroverse in Düsseldorf: Mieten kontra Kaufen – RP+ Ganzer Artikel