Durch die Sanierung der Dreifachsporthalle im Sportpark Niederheid fällt für mehrere Schulen mindestens bis Ende Februar der Sportunterricht aus. Das berichtete die Verwaltung auf Anfrage von FDP-Ratsfrau Monika Lehmhaus im Schulausschuss.
Wer Monika Lehmhaus kennt, weiß, dass sich die FDP-Ratsfrau mit der Stellungnahme nicht zufrieden gibt. Auf Nachfrage erfuhr sie nämlich, dass der Schulbus, der die Schüler der Holthausener Hauptschule nach Benrath bringen soll, nicht vor der Tür halten kann. „Wie viel Zeit bleibt dann noch übrig, wenn die Kinder erst ein paar Minuten zum Schulbus gehen, dann nach Benrath gefahren werden und in der Halle dann noch Geräte aufgestellt werden müssen. Und dann noch mal alles umgekehrt. Da bleibt selbst von einer Doppelstunde nicht viel übrig.“ Verkehrsdezernent Jochen Kral habe ihr zugesichert, sich um das Problem mit dem Bushalt kümmern zu wollen.
Lehmhaus ist auch Vorsitzende des Verein Sports Partnership, der sich darum kümmert, Schülerinnen und Schüler aus Stadtteilen mit sozialem Handlungsbedarf mehr in Bewegung zu bringen. Vor allem Förder- und Hauptschüler seien eher seltener in Sportvereinen zu finden. Umso wichtiger findet sie regelmäßigen Sportunterricht. Dabei sei das naheliegendste eine eigene Sporthalle. Die Hauptschule Itterstraße teilt sich eine Gymnastikhalle mit der Grundschule. Lehmhaus: Die Zweifachhalle auf dem ehemaligen Sportplatz wurde der Schule vor Jahren eigentlich schon zugesagt.“
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Düsseldorf Vor allem die beiden Hauptschulen aus dem Stadtbezirk 9 haben Probleme, den temporären Wegfall der Sporthalle Niederheid zu kompensieren. Beide haben normalerweise in der Holthausener Sporthalle für 24 Schulstunden Fläche gebucht.
Durch die Sanierung der Dreifachsporthalle im Sportpark Niederheid fällt für mehrere Schulen mindestens bis Ende Februar der Sportunterricht aus. Das berichtete die Verwaltung auf Anfrage von FDP-Ratsfrau Monika Lehmhaus im Schulausschuss. Das sind die Schulen: Alfred-Herrhausen-Schule, Gemeinschaftshauptschule Benrath, Katholische Hauptschule Itterstraße und das Max-Weber-Berufskolleg.
Alleine mit 24 Wochenstunden Sport belegt die Benrather Hauptschule normalerweise die Holthausener Sporthalle. Gerademal acht Unterrichtsstunden Sport können durch die Nutzung der Turnhalle Niederheid, die nicht von der Sanierung betroffen ist, kompensiert werden. Für die restlichen 16 Wochenstunden muss das Kollegium der Schule nun ein Ersatzangebot organisieren. Denn obwohl sich die Stadt nach der Intervention von Lehmhaus mühte, konnte für die Hauptschule kein adäquater Ersatz gefunden werden: Verschiedene Vorschläge wie die Nutzung der Halle des Albrecht-Dürer-Berufskollegs, der Leichtathletikhalle der Arena oder der Eishalle Benrath konnten nicht von der Schule angenommen werden, da aus schulischer Sicht entweder die Rüst- und Wegezeiten oder pädagogische und organisatorische Gründe einer praktikablen Umsetzung entgegenstanden, heißt es in der schriftlichen Antwort der Verwaltung.
Unter Berücksichtigung der Ausweichmöglichkeiten, die laut Verwaltung mit den Schulen gefunden werden konnten, gibt es folgende Lösungen: Alfred-Herrhausen-Schule: Sportunterricht findet komplett statt Es konnte eine Lösung zur gemeinsamen Nutzung der Sporthalle der Gemeinschaftsgrundschule Adolf-Klarenbach-Schule gefunden werden, mit der sich die Schule das Gebäude teilt. Katholische Hauptschule Itterstraße: Es fallen vier Wochenstunden Sportunterricht weg. 20 Stunden werden durch die Nutzung der Tischtennishalle und des Judoraums am Schulstandort Hospitalstraße 45 kompensiert. Am Berufskolleg werden durch die Nutzung der Sporthalle an der Comeniusstraße sowie Ersatzangebote bei Cosmo-Sports und schulinterne, organisatorische Umstrukturierung alle acht Schulsportstunden aufgefangen.
Wer Monika Lehmhaus kennt, weiß, dass sich die FDP-Ratsfrau mit der Stellungnahme nicht zufrieden gibt. Auf Nachfrage erfuhr sie nämlich, dass der Schulbus, der die Schüler der Holthausener Hauptschule nach Benrath bringen soll, nicht vor der Tür halten kann. „Wie viel Zeit bleibt dann noch übrig, wenn die Kinder erst ein paar Minuten zum Schulbus gehen, dann nach Benrath gefahren werden und in der Halle dann noch Geräte aufgestellt werden müssen. Und dann noch mal alles umgekehrt. Da bleibt selbst von einer Doppelstunde nicht viel übrig.“ Verkehrsdezernent Jochen Kral habe ihr zugesichert, sich um das Problem mit dem Bushalt kümmern zu wollen.
Lehmhaus ist auch Vorsitzende des Verein Sports Partnership, der sich darum kümmert, Schülerinnen und Schüler aus Stadtteilen mit sozialem Handlungsbedarf mehr in Bewegung zu bringen. Vor allem Förder- und Hauptschüler seien eher seltener in Sportvereinen zu finden. Umso wichtiger findet sie regelmäßigen Sportunterricht. Dabei sei das naheliegendste eine eigene Sporthalle. Die Hauptschule Itterstraße teilt sich eine Gymnastikhalle mit der Grundschule. Lehmhaus: Die Zweifachhalle auf dem ehemaligen Sportplatz wurde der Schule vor Jahren eigentlich schon zugesagt.“