Wie wichtig die Diskussion um „Layla“ trotzdem ist, zeigte sich jetzt im Gleichstellungsausschuss. Dort gerieten mit der FDP-Ratsfrau Christine Rachner und der Gleichstellungsbeauftragten Elisabeth Wilfart zwei Frauen aneinander, die beide zunächst einmal dasselbe sagen: „Dieses Lied ist eindeutig sexistisch.“ Doch bei den Konsequenzen kommen die beiden nicht zueinander. Und das liegt daran, dass sie das Verhältnis von Freiheit und Menschenwürde unterschiedlich akzentuieren. Rachner bewegt sich dabei innerhalb des Freiheitsbegriffs ihrer Partei. Und ist nicht weit entfernt von der Argumentation des liberalen Bundesjustizministers. Marco Buschmann hatte im Juli getwittert, man könne Schlagertexte „doof oder geschmacklos“ finden. Ein behördliches Verbot sei aber „eins zu viel“.
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