Manfred Neuenhaus (FDP), der Vorsitzende des Kulturausschusses, sagt klipp und klar: „Für mich ist der Standort Heinrich-Heine-Allee gestorben. Wir brauchen mehr Platz.“ Er halte nichts davon, die Pläne zu minimieren, wenn es um eine Oper für alle gehe. „Wenn wir jetzt zusammenstreichen, sind am Ende alle unzufrieden.“ Der neue Vorschlag für das Südende der Kö, wo die Oper auf 8000 Quadratmetern ebenso zentral und gut erschlossen entstehen könnte, wirkt deswegen wie eine Befreiung. Fils nennt den SOP-Entwurf „sensationell“, Neuenhaus begrüßt es, „wenn der Schandfleck Telekom-Haus abgerissen werden könnte“. Raub fragt, „warum uns dieser Vorschlag nicht früher gemacht wurde“.
Düsseldorf Die Oper an der Heinrich-Heine-Allee ist beliebt, aber dort ist wenig Platz für die heutigen Ansprüche an einen Neubau. Deswegen wird ein anderer Standort interessant.