Hier im Düsseldorfer Rathaus wird derzeit in allen Fraktionen über den Haushalt 2025 beraten.
Die FDP-Ratsfraktion steht dabei für eine konsequente Aufgabenkritik. Bei Erträgen von knapp 4 Milliarden Euro ist es uns unverständlich, wieso am Ende dennoch ein Minus von 261 Millionen Euro zu Buche steht und die Kredite sich im nächsten Jahr auf über 1,5 Milliarden Euro summieren. Der OB und die Schwarz-Grüne Kooperation haben ein Einnahme-, sondern ein Ausgabeproblem.
Dringend nötig wären strukturelle Veränderungen. Zum Beispiel bei den Personalkosten von über 1 Milliarden Euro. Mit nun erstmals über 12.000 Vollzeitstellen wurden in den letzten 4 Jahren 1.500 neue Stellen geschaffen. Das sind mehr Stellen als in jeder anderen vergleichbaren Großstadt. Und diese Stellen sind durch den Fachkräftemangel und den demografischen Wandel in Zukunft gar nicht zu besetzen. Es bräuchte stattdessen also dringend Investitionen in die Digitalisierung, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt bei den Standardaufgaben zu entlasten.