Düsseldorf/Berlin FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und die ehemalige Kulturstaatsministerin Monika Grütters bleiben in der Standortfrage auf Konfrontationskurs.
Kürzlich hatte sich die FDP-Bundespolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, sie war auch Erste Bürgermeisterin Düsseldorfs, zu Wort gemeldet. Dabei wies sie nachdrücklich darauf hin, dass der Haushaltsausschuss des Bundes „mit dem Sperrvermerk zugunsten Düsseldorfs“ 41,5 Millionen Euro 2019 genehmigte. Voraussetzung war die Ko-Finanzierung des Landes mit noch einmal 41,5 Millionen Euro. Die wurde wenig später auch beschlossen, so dass seit Dezember 2019 für das DFI 83 Millionen Euro bereit stehen. Besonders scharf kritisiert die FDP-Politikerin die damalige Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Monika Grütters, die nach ihren Worten „urplötzlich ein Experten-Gutachten auflegte“, obgleich, so Strack-Zimmermann, bereits „alles in trockenen Tüchern“ war. Zudem gehe es nach ihren Worten „um völlig unterschiedliche Konzepte und Ideen“: Düsseldorf wolle mit seinem Projekt „die internationale Fotografie in die Zukunft transferieren, vernetzt, innovativ und digital – und nicht ein Foto-Mausoleum eröffnen“. Im Konzept von Monika Grütters gehe es vor allem um die Sicherung von Exzellenz-Nachlässen. Essen solle demnach „eine Art Marbach der Fotografie“ werden, so die FDP-Politikerin.
Düsseldorf und Essen streiten weiter ums Deutsche Fotoinstitut – RP+