Düsseldorf Die FDP will den Eintritt in Museen und andere städtische Einrichtungen für Soldatinnen und Soldaten günstiger machen. Das soll auch im Zuge der Invictus Games passieren, die im September 2023 in Düsseldorf stattfinden.
Die FDP fordert ein reduziertes Eintrittsgeld in städtische Einrichtungen wie Museen und Schwimmbäder für Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr. Die Ratsfraktion will einen entsprechenden Antrag in die Ratssitzung am 8. September einbringen. Alle aktiven Soldaten, Veteranen und Reservisten könnten dann die Einrichtungen der Stadt Düsseldorf zu einem günstigeren Eintrittsgeld besuchen. Ebenso würden die Mitglieder in den Aufsichtsräten der städtischen Gesellschaften – zu denen auch die Bäder gehören – gebeten, die Regel auch dort anzuwenden.
Düsseldorf ist Gastgeberstadt für die Invictus Games im kommenden Jahr. Damit wird das Sportfestival für versehrte Soldatinnen und Soldaten vom 9. bis 16. September 2023 erstmals in Deutschland stattfinden. 500 Teilnehmer aus mehr als 20 Nationen werden dazu mit ihren Familien anreisen. Initiiert wurde das Event von Prinz Harry, Duke of Sussex, der selbst als Soldat bei der britischen Armee und als Offizier im Auslandseinsatz war.
Ziel der Spiele ist es, den verwundeten, verletzten und erkrankten Soldaten eine größere Wahrnehmung und Anerkennung teilwerden zu lassen, heißt es von der FDP. In diesem Zuge wolle man auch mit der Reduzierung der Eintrittsgelder ein Zeichen setzen und dem Einsatz der Soldaten für „Freiheit und Frieden bei der Landes- und Bündnisverteidigung, in internationalen Einsätzen und beim Einsatz im Krisen- und Katastrophenfall im Innern“ mit Respekt begegnen, begründet die FDP den Antrag.
Am 6. September 2022 findet diesbezüglich die öffentliche Veranstaltung „1 Jahr vor den Invictus Games“ in Düsseldorf statt und bereitet die Stadt auf die Wettkämpfe vor.