Britta Zur war von der FDP-Fraktion vorgeschlagen worden – durchaus überraschend, da man sie für die Zuständigkeitsbereiche des in dieser Zusammensetzung neu geschaffenen Dezernates nicht auf dem Schirm hatte. FDP-Fraktionschef Manfred Neuenhaus hatte ihre Tätigkeit als Polizeipräsidentin als Beleg angeführt, dass Zur eine Behörde mit 1700 Mitarbeitenden führen könne und zukunftsfest aufzustellen wisse. Er bescheinigte ihr zudem eine „liberale Haltung“ und „umsichtiges und konsequentes Handeln“ in der Vergangenheit. Für sie sprach zudem ihr großes Netzwerk in Düsseldorf, wo sie nach wie vor lebt und zwölf Jahre lang in der Justiz tätig war. (RP+)
Für Britta Zur stimmte eine breite Mehrheit, die Fraktionen von Partei/Klima und der Linken enthielten sich, die AfD stimmte gegen die Kandidatin. „Ich freue mich auf die Aufgabe, die vor mir liegt“, sagte die neue Dezernentin; das gelte für die Themengebiete ebenso wie für die vielen neuen Menschen, auf die sie nun treffen wird. „Und ich freue mich vor allem, endlich in und für Düsseldorf zu arbeiten.“