„Nicht nur in der Pandemie zeigt sich, wie wichtig es ist, dass wir uns um die Familien kümmern, deren Kinder schwer erkrankt sind und die besonderer Unterstützung bedürfen“, sagt Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Schirmherrin des AKHD.
Seit 16 Jahren ist der 10. Februar der „Tag der Kinderhospizarbeit“. Symbol für diesen Tag ist das „grüne Band“, mit dem viele Düsseldorfer Organisationen auf das soziale Engagement der Hospize aufmerksam machen. So bestücken etwa die Feuerwehr und die Stadt Düsseldorf ihre Fuhrparks mit den grünen Bändern. Der Landtag spielt Informationen über die Kinderhospizarbeit auf ihrem LED-Außendisplay ein. Auch auf den Info-Bildschirmen der Rheinbahn werden Einspieler zu sehen sein. Die Bäckerei Hinkel verteilt mit jeder Brötchentüte grüne Bänder und Flyer an die Kunden. Die Bäckerei Terbuyken hüllt zudem gebackene Berliner in ein grünes Mantelkleid.
„Mit den Aktionen wird in der Öffentlichkeit ein sehr wichtiges Zeichen gesetzt und wir hoffen, dass viele Menschen auf den Tag der Kinderhospizarbeit aufmerksam werden“, sagt Nora May vom Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst (AKHD), deren Mitarbeiter viele Kinder und Jugendliche mit einer verkürzten Lebenserwartung begleiten. „Nicht nur in der Pandemie zeigt sich, wie wichtig es ist, dass wir uns um die Familien kümmern, deren Kinder schwer erkrankt sind und die besonderer Unterstützung bedürfen“, sagt Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Schirmherrin des AKHD.
In den Filialen des Burgerrestaurants Hans im Glück an der Hammer Straße und am Gustaf-Gründgens-Platz sollen Postkarten und Armbänder die Aufmerksamkeit auf den Verein Nestwärme lenken. Gäste können Bilder mit dem Band auf den Social-Media-Kanälen mit #gemeinsamfürnestwärme teilen und Zeichen der Unterstützung setzen. „Lebensverkürzend erkrankte Kinder werden häufig über Jahre zu Hause betreut und finden phasenweise Ruhe und Stärkung in stationären Kinderhospizen“, sagt Elisabeth Schuh, Mitgründerin von Nestwärme. „Mit unserer Arbeit wollen wir auch eine Stimme für die Kinder und deren Familien sein.“