Anfrage der FDP-Ratsfraktion zur Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Soziales am
02.05.2023
Die Entwicklungen der Corona-Pandemie haben tief einschneidende
Auswirkungen auf den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Alltag
in Deutschland. Viele der Maßnahmen wirkten intransparent, z.B. die
unterschiedlichen Quarantänemaßnahmen der verschiedenen Kommunen
führten zu Verwirrungen. Maßnahmen wie das „Verweilverbot“ führten zu großen
Missverständnissen in der Düsseldorfer Stadtgesellschaft. Im Gegensatz dazu
erhielten gute und sinnvolle Maßnahmen viel zu wenig Aufmerksamkeit.
Uns ist bewusst, dass viele der Maßnahmen von höheren politischen Ebenen
vorgegeben worden sind. An dieser Stelle gilt es eher, die Umsetzung in der
Kommune zu bewerten. Um Krisensituationen gut bewältigen zu können,
benötigen wir ein starkes Vertrauen in staatliche Institutionen und die öffentliche
Verwaltung. Daher ist es umso wichtiger, Lehren aus vergangenen Krisen zu
ziehen und Maßnahmen zu erarbeiten, um auf zukünftige Krisen gut vorbereitet
zu sein.
Anfrage:
1. Welches Fazit zieht die Verwaltung aus der Covid-19-Krise, wie
bewertet die Verwaltung ihre Reaktion auf die Herausforderungen,
die durch die Covid-19-Krise entstanden sind?
2. Welche Erkenntnisse und Ideen nimmt die Verwaltung mit, um für
zukünftige Krisen im Gesundheitssektor besser vorbereitet zu sein?
3. Wie hat sich die Arbeit der Verwaltung durch die Corona-Pandemie
verändert? Ist diese z.B. „digitaler“ geworden?
Eine weitere Begründung erfolgt mündlich.
Freundliche Grüße
Dr. Christine Rachner und Laura Litzius