Nach der Kritik von FDP-Ratsfrau Monika Lehmhaus an dem Termin für die Hallensanierung hat die Verwaltung reagiert und Ausweichhallen für die betroffenen Schulen besorgt.

Die Stadt hat eine Lösung für die Schulen gefunden, die wegen der Sanierung der großen Sporthalle im Sportpark Niederheid über mehrere Wochen keine Möglichkeit gehabt hätten, ihren Schülern Schulsport anzubieten. In der Halle sollen der Prallschutz an den Wänden sowie der Sportboden und die Hockeybande erneuert werden. Die Arbeiten sollten noch vor Weihnachten mit vorbereitenden Maßnahmen beginnen und dauern in Abhängigkeit von Lieferterminen und Kapazitäten voraussichtlich bis Ende Februar. Bei der Wahl des Termins hatte die Stadt Rücksicht auf den Skaterhockey-Verein ISC Düsseldorf Rams und deren Spielbetrieb genommen und deshalb die Arbeiten in deren Winterspielpause gelegt. Das allerdings ging zu Lasten vor allem der Hauptschulen in Benrath und Holthausen, bei denen der Sportunterricht dadurch zu großen Teilen ausgefallen wäre. Die können nun in andere Sportstätten ausweichen.

„Ich freue mich sehr, dass die Verwaltung sich sehr bemüht hat und vor allem für diese beiden Schulen Lösungen gefunden hat“, sagt FDP-Ratsmitglied Monika Lehmhaus, die für die Liberalen sowohl Mitglied im Schul- als auch im Sportausschuss ist, im Gespräch mit unserer Redaktion. Sie hatte schon vor Weihnachten auf das Thema Bildungsungerechtigkeit verwiesen und dass in diesem Zusammenhang der Sportunterricht der Hauptschüler eine besondere Bedeutung habe. Im nächsten Schritt will Lehmhaus sich nun darum kümmern, welche Alternativen die Stadt für die Schulen gefunden hat. Leider falle die nächste Sitzung des Schulausschusses, die eigentlich am 11. Januar hätte stattfinden sollen, coronabedingt aus. Nun hofft Lehmhaus, dass die Arbeiten tatsächlich Ende Februar fertig sind: „Wegen der Pandemie gibt es derzeit bei vielen Projekten Verzögerungen.“