Exklusiv | Düsseldorf · Nach Marie-Agnes Strack-Zimmermann kündigt auch Manfred Neuenhaus seinen Abschied an. Die FDP verliert im Düsseldorfer Stadtrat ihre prägenden Figuren und muss sich zur nächsten Wahl neu aufstellen.

Die FDP steht im Stadtrat vor einem großen personellen Umbruch. Kurz nachdem Marie-Agnes Strack-Zimmermann zugunsten der Bundespolitik ihren Rückzug aus dem Gremium bekannt gegeben hatte, kündigt nun der Vorsitzende und Geschäftsführer der Fraktion Manfred Neuenhaus auf Nachfrage unserer Redaktion seinen Abschied an. „Ich werde bei der nächsten Wahl nicht mehr für den Stadtrat kandidieren und möchte dann noch mal etwas ganz anderes abseits der Kommunalpolitik machen“.

Diese bestimmt Neuenhaus in Düsseldorf bereits seit fast 25 Jahren mit. 1999 wurde er Geschäftsführer der FDP-Fraktion, 2009 zog er zusätzlich in den Stadtrat ein und wurde Fraktionsvorsitzender. Nun steht fest, dass der 63-Jährige die Geschäftsführung schon Ende dieses Sommers oder zu Beginn des Herbstes abgeben wird. „Ich werde der Fraktion in einigen Wochen dazu einen Vorschlag machen, über den dann abgestimmt wird.“ Vorsitzender will Neuenhaus bis zur Wahl im Jahr 2025 bleiben. Die Fraktion sei über diese Schritte informiert und unterstütze das Vorgehen.

Mit seinem Abschied auf Raten will Neuenhaus für einen „möglichst fließenden Übergang“ sorgen. Und jeder soll die gleichen Chancen haben zu überzeugen. Denn im nächsten Jahr sollen die Weichen für die neue Ratsperiode gestellt werden und bei der Kreiswahlversammlung die Entscheidungen über die Spitzenpositionen fallen.

Warum Düsseldorfs FDP vor einem großen Umbruch steht – RP+ Ganzer Artikel