Manfred Neuenhaus (FDP) kritisierte hingegen, dass das Konzept kaum positive Veränderungen beinhalte.„Wir halten die Verkehrsführung für nicht akzeptabel“, sagte Neuenhaus, kritisierte ebenso wie Martin Volkenrath von der SPD deutlich den geplanten „Lichthof“ und die tragende Rolle von Investor Signa – und resümierte: „Hier hätte ein großer Wurf gelingen können, was wir hier vorfinden, ist aber leider davon weit entfernt.“

Düsseldorf An der geplanten Umgestaltung des Heinrich-Heine-Platzes in der Düsseldorfer Altstadt gibt es weiter viel Kritik – dennoch soll im September der Rat über ein überarbeitetes Konzept abstimmen. Im zuständigen Ausschuss wurde jetzt erneut deutlich, wie umstritten die Pläne sind.

Von Marlen Keß

(kess) Die umstrittene Umgestaltung des Heinrich-Heine-Platzes rückt näher: Am Mittwoch verwiesen die Mitglieder des Ordnungs- und Verkehrsausschusses in einer gemeinsamen Sitzung mit der Bezirksvertretung 1 ein überarbeitetes Konzept der Verwaltung zur Debatte an weitere Gremien und an den Stadtrat, der am 8. September darüber abstimmen soll. Kostenpflichtiger Inhalt Die Stadt will ihre Planungen noch im September beenden und die Umgestaltung des Platzes dann an den Handelskonzern Signa abgeben, der den Großteil der Finanzierung stellt.

Wann die Arbeiten beginnen, ist noch nicht klar, mit einer Fertigstellung wird dem Vernehmen nach erst 2024 gerechnet. Das Konzept ist umstritten, die Opposition hatte geschlossen dagegen gestimmt, das schwarz-grüne Ratsbündnis befürwortet sie jedoch. Unter anderem soll der Heine-Platz eine Vertiefung, den „Lichthof“ bekommen. Zudem soll die Verkehrsführung rund um den Platz verändert werden.

Nach einer Präsentation des Amtes für Verkehrsmanagement unter anderem zur Projektelementen und Lichtkonzept zeigte sich in der Debatte, dass auch das überarbeitete Konzept nicht alle überzeugte. Von einem Ergebnis, das eine erhebliche Verbesserung in vielen Bereichen darstelle, sprach Andreas Hartnigk (CDU). Manfred Neuenhaus (FDP) kritisierte hingegen, dass das Konzept kaum positive Veränderungen beinhalte.

„Wir halten die Verkehrsführung für nicht akzeptabel“, sagte Neuenhaus, kritisierte ebenso wie Martin Volkenrath von der SPD deutlich den geplanten „Lichthof“ und die tragende Rolle von Investor Signa – und resümierte: „Hier hätte ein großer Wurf gelingen können, was wir hier vorfinden, ist aber leider davon weit entfernt.“