Die FDP stimmte zwar für das Aus der Umweltspuren, sie steht aber nicht vollends hinter den Plänen von CDU und Grünen. Es würden etwa Pendlern keine Alternativen geboten, um anders als mit dem Auto tagtäglich nach Düsseldorf zu kommen. „Das ist aber das, worum es geht“, sagte Manfred Neuenhaus, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion. Er meinte, dass entweder die CDU oder die Grünen bei den nächsten Wahlen in vier Jahren die Quittung für ihre Politik bekämen. Die Liberalen selbst wollen bis zum Sommer einen eigenen Antrag für ein Park-and-Ride-Konzept einbringen.

Düsseldorf Der Ordnungs- und Verkehrsausschuss der Landeshauptstadt stimmte am Mittwoch mit breiter Mehrheit für die Abschaffung der lange umstrittenen Umweltspuren. Bald sollen die Markierungen entfernt werden. Nun wird über Alternativen diskutiert.

Die Testphase der Umweltspuren geht im März zu Ende. Wir haben für die Abschaffung gestimmt und für mehr Sicherheit im Radverkehr, für mehr Alternativen zum eigenen Auto und für mehr saubere Luft in der Stadt. Schwarz-Grün hat kein umfassendes Konzept zur Reduzierung des Verkehrs in der Stadt vorgelegt. Deshalb werden wir bis zur Sommerpause ein Park-and-Ride-Konzept vorlegen, weil nur weniger Verkehr erfolgreich Lärm, Abgase und Staus reduziert.